(Des)Illusionierung – Machst du dir was vor?

Wie oft hast du dir schon etwas vorgemacht? Jeder Mensch hat ein bestimmtes Bild von sich und keins von denen stimmt 100% mit der Realität überein. Wir wären gerne manchmal die eifersuchtsfreien Super-Polys, aber können es uns einfach nicht eingestehen, dass wir da eben (noch) gar nicht sind. 🤥

Und wie oft wurde dir etwas vorgemacht? Es gibt Menschen, die Wasser predigen und Wein trinken. Die dich alleine für Situationen verantwortlich machen. Oder direkt deine ganze Realität in Frage stellen. 😵

Um beides geht es in diesem Video. Denn beides ist mir im vergangenen Jahr häufiger passiert. Gerade, wenn du von einer psychischen Erkrankung betroffen bist, ist es nicht immer leicht, diese Situationen zu durchblicken. 👀

Aber es gibt Wege, die es dir einfacher machen können! Lass deine Wahrnehmung bei Menschen validieren, denen du wirklich vertraust. Spüre deine Emotionen – fühlt sich das alles gerade gut an? Oder fühlt sich etwas “schief” an? Und schreib auf, was dich bewegt. ✍️

Kennst du das bittere Gefühl, zu realisieren, dass man sich die ganze Zeit etwas vorgemacht hat? Hast du Probleme damit, Realitätschecks vorzunehmen? Oder wurde dir sogar schon mal deine Wahrnehmung abgesprochen? Schreib es mir in die Kommentare 👇

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Flo

Flo hat Mental Anarchy 2020 gegründet und schreibt über Polyamorie, Beziehungen und psychische Gesundheit. Er ist pansexuell, Zen-Buddhist und lebt vegan.

One thought on “(Des)Illusionierung – Machst du dir was vor?

  1. Hallo Ely/ Flo,
    oh ja das kenne ich. Ich habe Probleme, Realitätschecks zu machen: Wenn ich den Mann nicht frage, ob er mich liebt. Oder ob er mit mir zusammen sein will, oder einfach wie tief seine Gefühle gehen. Ich dachte immer dafür ist später noch Raum, ich will das aktuelle nicht kaputt machen. Ich wollte auch nie hören dass er mich abgöttisch liebt. So habe ich oft viel zu lange meine Bedürfnisse nach hinten geschoben und dem anderen viel zu viel Macht über mich gegeben. Das passiert mir leider immer wieder.. ich trainiere nur, möglichst schnell von jemandem der keine Bindung will, Abstand zu nehmen.
    Ich schätze, dass Menschen die ein Nähe-Problem mit einem*r haben, gerne behaupten dass ich selbst zu viel Nähe will. Wie paradox!! Gerade im Bezug auf Poly-Beziehungen befürchte ich dass hier vielen Menschen der Raum gegeben wird, die eigene Nähe-Unfähigkeit als gesund und Selbstliebe zu erklären. Und der liebesbezogene Mensch wird als ungesund abgetan. Shit! Und liebe Grüße, Anne (wir mailten einmal im Juni, Danke nochmal dafür!)

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